:: Australia ::

:: Dienstag, Februar 25 ::

Melbourne

Also, wo war ich stehengeblieben... (fuer die, die nicht regelmaessig lesen:der 1.Teil sthet weiter unten). Ach ja, nach Cooper Peedy haben wir dann in einem Tag die Strecke zum Uluru gemacht:sind morgens um 8.00 los und dann gemuetlich mit 90 km/h gen Norden gecruist, alle 15 Minuten kommt dir mal ein Auto entgegen., um dich rum unendliche Weiten, die Erde wird immer roter.. alles sehr schickrig ! Nette Episode zwischendrin:püloetzlich Tropfen auf meiner Scheibe: Regen mitten im Outback, also hab ich mitten auf dem Highway angehalten und erstmal schoen raus in den Reghen gestellt! Hammer.. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann bei nem freien Campplatz angekommen: ca. 80km vor dem rock. Dort war dann ein kleines Roadhouse, dort haben wir uns dann erstmal ein Bierchen genehmigt. Nach den betrunkenen, runtergekommenen Aborigines in Coober Peedy hab ich dann dort das 2.te mal welche gesehen: gegen 10.00 abends kamen 3 maenner und eine frau und ein Kind rein, sie hatten nen Zettel , der von dem „verbindungsmann“ unterschrieben worden war, wo drauf stand : 50 Dollar Benzin und 50 Dollar Food (das Geld bekommen sie dann von dem Amt fuer Aboriginalangelegenheiten....). Sie wollten dann aber auch Tabak haben, was aber nach einiger Diskussion ob denn Tabak zu food gehoert oder nicht dann doch nicht ausgegeben wurde. Eigentlich sprach auch nur der Anfuehrer englisch. Alle waren relativ runtergekommen....es war traurig zu sehen....Die Tankstellen waren auch mit Schloessern zugemacht wegen Benzinschnueffeln.... Auf der Strecke zwischen Uluru und Perth (so irgendwas um die 2000km ) gibt es kein Benzin, nur Diesel und Aviation gas...Krass—und sehr traurig alles. Am naechsten Tag gings dann los in Richtung Uluru.. irgendwann sah man dann den Rand, er wurde mit jedem Kilometer hoeher... Nachdem dann der Eintritt zum Natiuonal Park bezahlt war, kamen wir dann auf ca.3 km dran.. WAHNSINN... eine Energier die von dem Felsen ausgeht..Hammer !. Haben uns dann aber entschieden erstmal die Olgas (auch Felsformationen, ca 45km weg vom Uluru) anzuschauen und zum Sonnenuntergang zuruekczukommen. Waren auch sehr eindrucksvoll. Dort haben wir nen kurzen Walk in die Spalte von 2 steilabfallenden Waenden gemacht...Man kann einfach dort schon verstehen,warum das fuer die Einheimischen heilige Plaetze sind ! Danach sind wir dann wieder zum Uluru zurueck und diesmal dann ganzu rangefahren.. ploetzlich werden die Waende von ihm hoeher, man sieht details im Fels, Spalten, Formationen.. und aussenrum nur Ebene.... Wahnsinn ! Dann gings einmal im Auto aussenrum.. danach hatte ich nen steifen Nacken.. war einfach nur hion und weg. Anschliessend wurde dann der Parkplatz fuer den Sonnenuntergang angesteuert, schon viele dort, haben aber noch ein Plaetzchen gefunden. Leider wurde nix draus, ne Wolke hat uns nen Strich durch die Rechnung gemacht! Nach ner Nacht im Ressort, sind wir dann morgens zum Sonnenaufgang wieder dort gewesen.... war schon toll, aber zwischen den ganzen Japanern nicht wirklch relaxed...*g* Danach hab ich mich dann entschieden den Aufstieg nicht zu machen (sollte man nicht tun, obwohl die Japsen natuerliche alle losprinten.. zu koestlich !) Aber aussenrum bin ich dann gelaufen, Dom ist im Auto gebliebenda er beides schon gemacht hatte. Ich hab mir schoen Zeit gelassen, und den Fels genossen und alle Details mir angeschaut. Tolle Felsmalerien dazwischen, Wasserloecher und viel Geschichte der Aborigines wie die Form des Felsen entstanden ist (ein Felsspalte ist da bei dem Kampf zwischen 2 Schlangen enstanden und aehnliches.. sehr tolle Geschichten!) Ich hab jeden Meter genossen ! Nach Rueckkehr zum Auto sind wir dann nach nem Picnic zum Aboriginal Culture Center gefahren: sehr interessant, z.B Geschichten von Alten Aborigines wie sie es in Erinnerung hatten als das erste Mal ein Weisser aufgetaucht ist ‚ oder ein Video wie ein Kangaroo essfertig gekocht wird. Nette Nebengeschichte: Man soll keine Steine und Erde von dort entfernen und als Souvenir mitnehmen: Jetzt schicken woechentlich ca 10 Leute von all over the world Paeckchen mit Erde und Steine dorthin zurueck.. (einige schreiben ewige Briefe von wegen welche Ungluecke ihnen widerfahren sind, seitdem sie von dort was mit nach Hause genommen haben !) Danch sind wir losgebraust in Richtung Kings Canyon, schlappe 500 km noerdlicher.. Auf dem Weg dorthin haben wir doch tatsaechlich wilde Kamele gesehen.. zu geil ! Dort haben wir uns in ner Station zum Zelten eingebucht: haben nen kleine Huette bekommen, wo Wasser und ein Kuehlschrank waren, weil an der Rezeption Sunnny aus Hessen gearbeitet hat, mit der wir uns dann auch abends dann noch sehr nett unterhalten haben. Am naechsten Tag gings dann in den Kings Canyon.. Wahnsinn, hohe Felswaende, unterschiedliche Steinschichten.. einfach krass..sehr eindrucksvoll ! Am Abend haben wir dann noch mit nem anderem Deutschen, der auch dort gearbeitet hat nen Skat gespielt.. ZU GEIL, mitten im Outback mal nen Skat geklopft ! Am naechsten Tag sind wir dann mit ihm in nen Teil des Nationalparks gefahren, wo normal keiner hinkommt: nur halt Arbeiter auf der Station: hinten auf nem superaltem Pickup drauf und dann ueber Stock und Stein, was ein Spaas ! Dort angekommen haben wir dann nach 15 Minuten querfeldein Krebsfallen an 2 Wasserloechern ueberprueft, daneben an Felsen Aboriginal Rock paintings: die haben noch nicht viele Leute gesehen.. Haende und ein Bummerang... Auf dem Rueckweg zum Auto hat es dann zum Regnen angefangen, als wir am Auto waren hat es angefangen zu schuetten. Da die Erde supertrocken ist, gibt’s es dort sehr schnell Ueberschwemmungen und kleine Creeks koenne zu Fluessen werden.. Also schnell wieder hinten drauf und zurueck. Es hat dann wirklich aus allen Kuebeln geschuettet, spaeter hab ich meine Schuhe umgedreht und da kam sicher ein halber Liter Wasser raus, der mit das Bein runtergelaufen ist.. Das glaubt mir kein Mensch: pitschenass bis auf die Knochen im Outback !Ich seh grad ich schreib viel zu viel, deswegen kuerze ich das mal ab. Mit nem Stop in Coober Peedy sind wir dann in Adelaide gelandet. Dort hat mich Dom dann verlassen und hat sich auf nen Campplatz eingebucht. Schade, war nett mit ihm, aber irgendwann musste der Zeitpunkt ja kommen. Nach nem Tag am Meer bin ich jetzt in Melbourne angelangt und wohne bei Karo (Katjas Freundin, die hier ihre Diplomarbeit schreibt) Hier bin ich jetzt noch an den letzten Vorbereitungen fuer Neuseeland.....
:: Timm 08:06 [+] ::
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Melbourne

Ja Leute, lange ists her, dass ich das letzte mal was von mir hoeren lassen......aber im Outback sind die Internetmoeglichkeiten nicht wirklich so dick gesaet....Viele Kilometer hab ich inzwischen hinter mich gebracht.. aber ich fang mal am besten von vorne an. Also nach Adelaide haben wir dann gedacht, ach Gott, wir haben noch sooo viel Zeit, also fahren wir die Eyre Peninsula noch runter... War total umsonst, haben dort 600 km geblasen, war aber nix prickelndes... Nach 3 Tagen sind wir dann in die Flinders Range abgebogen: Einer der aeltesten Steinschichten dieser Erde dort, man schaetz so zwischen 150 -300 Millionen Jahre alt. Dort Am ersten Tag haben wir an nem Lookout geschlafen (im Auto): Dick oben auf nem Berg mit Sicht ca 50 km ueber die Bucht von Porta Augusta.. Und damit morgens aufwachen ist schon nett... (aber auch wieder aufregend: nachts kam dann ploetzlich ein Auto und wir dachten schon : Shity Rangers, aber es waren dann doch nur 2 Jungs mit ihren Frauen die wohl unter dem geilen Sternenhimmel mit der netten Aussicht ne ganz entspannte nummer schieben wollten.. (Kleine Nebengeschichte : Natuerlich mit dickem Auto gekommen : Ein ganz neuer Falcon, Sportversion, tiefergelegt....Tja, auf nem Dirt Track mit dicken Steinspitzen daswischen mit 4 Leuten im Auto ist die Tieflage dann doch net ganz foerderlich: denke mal ihr kleiner Ausflug hat sie ne neue Oelwanne gekostet...hehehehe) . Danach sind wir dann ein so 100 km weiter und haben in ner kleinen Gorge (=Tal/Schlucht...) dann gezeltet, neben uns Bill mit Frau und 2 Hunden und Campervan: ca 55 - 60 Jahre, reisen seit 9 Monaten so durch Australien...Die Gorge ist einer der wenigen plaetze wo man yellow-footed rock-wallabies (kleine Kangarooversionn) sehen kann, nach ausharren an ner kleinen Wasserstelle, waren dann zur Daemmerung auch puenktlich ca.3 davon da... 5 Meter vor uns..Nachst waren wir dann noch bei Schach zusammengesessen und ca 3 Meter neben uns 2 Kangaroos, die gemuetlich gefressen haben.. Nach Brotstueckchen immer naeher hinwerfen kam dann doch tatsaechlich eins her und hat mir direkt aus der Hand gefressen... HAMMMER.... hoffentlich sind die Bilder war geworden !Danach gings dann weiter in den Flinders Range National Park, Wilpena Pound. Dort haben wir an einem Tag nen echt harten walk gemacht: Wilpena Pound ist wie ne Schuessel aufgebaut: innendrin Wald und Freiflaeche, umschlossen von Bergen. Es gibt njur einen Eingang nach innen, aber hardcorejungs klettern halt einfach aussen hoch... Puuuh..Wirklich teilweise fast 90 Grad waende hoch, nuir entlang losliegender Steine.. war echt hart ! Dom wurde irgendwann schlecht und schwarz vor den Augen, Sonne hat runtergebrannt ... ER meinte dann, er geht noch auf die SPitze und dreht dann rum.. ich wollte aber den Walk durch das Tal machen+ ausserdem ist die Spitze den Aborigines heilig....also hab ich das mal gelassen ! Wir haben uns dann getrennt und als ich total kaputt zurueckkam war Dom noch nicht da, obwohl er den kuerzen Weg hatte....Naja, irgendwann tauchte er dann auf.. Glueck gehabt... ! Dann sind wir immer entlang den Flinders Range nach Norden gefahren, weil ich unbedingt nen Dirt Track machen wollte. Heisst ne Strasse ohne Belag, mit teilweise Steinen. Das ganze ging dann ca 450 km, war ein Teil des oodnadata Track. Da ist einfach NICHTS.. unendlich Weiten, Outback pur..so hab ich mir das vorgestellt ! In nem Roadhouse vor dem Track hatten wir noch mit einer Bedienung gelabert : What? with just one spare wheel on the track ? : Well, we're tough drivers... hehehehe. Dementsprechend langsam bin ich dann auch gefahren: teilweise 30 km/h (also wirklich 30km in einer Stunde...*g*) max gings mal auf 50 km hoch. Wir hatten schon Luft aus den Reifen gelassen, aber die Steine sind dann halt doch teilweise seeehr spitz. Wir haben aber tatsaechlich am ersten Tag dann doch unsere 250 km geschafft-Rast haben wir dann an Coward SPrings gemacht. Muss man sich so vorstellen: Man ist den ganzen Tag in Sonne und Staub und kommt dann mitten im Nowhere bei einem Campingplatz an (Camplatz heisst nicht, dass der besetzt sein muss: da ist niemand, sind halt einfach Klos+ Platz wo man ein Zelt aufschlagen kann) und dann das: Nebendran sind natuerliche Quellen, der besitzer hat dann einfach ein Becken aus Holz gebaut und en kleinen Whuirlpool damit gefuellt...HAMMER... sitzte mitten im Outback und nimmst in nem 2 x 1x 1,80 m Becken ein BAd.. und die ganze zeit massiert dich die natuelriche Quelle am Ruecken.. HERRLICH ! Am naechsten Tag sind wir dann ueber Williams Creek gefahren ( ein kleines Roadhouse, innen sind Millionen von Visitenkarten, kreditkarten, persos, fuehrerscheine von den ganzen Leute die schon vorbeigekommen sind (gegen ne spende fuer die Royal Flying doctors darf man sich in irgendeiner weise verewigen..) , man mag nicht fuer moeglich halten, wievile duetsche Polizisten schonm dort waren...*g* ) , ach ja, Williams Creek ist in der Mitte von Anna Creek Staion, die groesste Cattlefarm der Welt, ist so gross wie Belgien, hat momentan ca 32.000 qkm... vor ca 90 Jahren hatte sie 340.000 qkm .. DIMENSIONEN.... ach ja, hatte ich erwaehnt, dass sie von ca 18 Mann bearbeitet wird....Ohne Worte ! Auf dem Weg von Williams Creek nach Coober Peedy ghing dann ploetzlich bei Bruno das Betterielaempchen an.. Schock... Egal, konnte man nix machen, also schauen, dass wir moeglichst noch bis Coober Peedy kommen, weil halt einfach die 200 km dazwischen NIX is.... Haben wir dann auch geschafft. Aus Coober Peedy komen 80 % aller Opale weltweit, es ist einfach eine Minenstadt inmitten der Wueste. ( Fuer die Filmleute: Mad Max 3 mit Tina Turner und Mel Gibson wurde hier fast komplett gedreht... und genau SO siehts dort auch aus !) Wegen der Hitze leben die Leute dort in Dugouts, das sind ehemalige Minen, die sie ausgebaut haben und dort wohnen sie drin: hat den angenehmen Nebeneffekt, dass es unter der Erde immer ca. 21-23 Grad hat, was man dann halbwegs aushalten kann ! Wir haben uns dann dort erstmal direkt beim Underground Camping eingebucht..haben unser Zelt also ca 5 Meter unter der Erde aufgeschlagen..was ein Heidenspaas ! Wir mussten dann auch 3 Tage dort bleiben, weil der Motor immer schlechter anspring und das Batterielaempchen immer noch brannte...Am Montag hatte dann der Autoelectrician auch wieder auf.. und was wars ? Ein kabel war abgegangen,, er meinter, wenn er das Teil haette austauschen muessen dann haetten wir gut warten duerfen.. puuh... .. und alles nur wegen nem bloeden Kabel, das fuer die Aufladung der Batterie durch die Lichtmaschine verantwortlich war.... Krass. Ist schon eine arge Stadt, viele Einwanderer die ihr Glueck versuchen : Viele Italiener, Griechen und der groesste Teil sind Yugoslawen...Viele von Ihnen total pleite... aber der ewige Ruf von Reichtum...... Aber die Stadt hat natuerlich auch ihre Originale : Crocodile Harry, ein Lette, der ein Deutschland Kunst studiert hat, dann in der Waffen SS war, danach 51 nach Nordaustralien ausgesiedelt ist (hat mir erzaehlt, wie er von Heidleberg aus mit dem Fahrrad nach Bremen zum einschiffen gefahren ist), dort hat er Krokodile gefangen.. Irgendwann kam er dann nach Coober Peedy, hat Opale gesucht+ dabei mit dem Stahlhelm gebuddelt... zu krass...Er ist super Kunstintressiert (deutsche Kunstzeitungen ueberlall) , sein ganzes Heim ist eine reine Kunst und seit dem 1982 Tina Turner ihm ihren BH geschenkt hat (den ein doofer Tourist leider vor 3 Jahren geklaut hat) lassen Frauen auch ihre Hoeschen und BHs bei ihm im Dugout.... Ach ja, waehrend seiner wilden Zeit in Cooper Peedy, haben eigentlich andauernd Frauen bei ihm gewohnt.. bevorzugt nackt... *lol* ( Man, die 60er wahren halt einfach ne Geile Zeit..)..Frueh morgens um 6.30 sind wir dann raus, damit wir noch etwas in der Morgenkaelte (hahaha) fahren koennen ( und um die Campplatzfee nicht zahlen zu muessen..hehehe) und dann gings in einem Rush (ca. 650 km) durch das Nichts zum roten Zentrum...
Aber davon erzaehl ich euch dann das naechste mal... :-)
:: Timm 23:10 [+] ::
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Coober Peedy

Shitty, grad ist mir die Kiste abgeschmiert nach nem ewig langem text..
Egal, mir gehts guyt, arge abentuer hinter mir...
however, meld mich in einer woche hier wieder.....
:: Timm 01:26 [+] ::
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